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Ist Magnesium gut für den Blutdruck?

Magnesium ist ein essentielles Mineral, das im menschlichen Körper eine Vielzahl wichtiger Funktionen übernimmt. Es spielt eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel, in der Muskel- und Nervenfunktion und auch bei der Regulierung des Blutdrucks. In letzter Zeit wird Magnesium vermehrt im Zusammenhang mit der Blutdruckkontrolle und der Vorbeugung von Bluthochdruck (Hypertonie) diskutiert. Doch wie genau wirkt Magnesium auf den Blutdruck und kann eine ausreichende Versorgung tatsächlich helfen, den Blutdruck zu senken?

Die Rolle von Magnesium im Körper

Magnesium ist an über 300 enzymatischen Prozessen im Körper beteiligt und trägt unter anderem zur Entspannung der Blutgefäße bei. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann dazu beitragen, dass sich die Wände der Blutgefäße entspannen und erweitern, was den Blutfluss verbessert und den Druck auf die Gefäßwände verringert.

Einfluss von Magnesium auf den Blutdruck

Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem Magnesiummangel anfälliger für Bluthochdruck sind. Eine regelmäßige Einnahme von Magnesium kann den systolischen (den oberen Wert) und den diastolischen (den unteren Wert) Blutdruck senken, insbesondere bei Menschen, die bereits an Hypertonie leiden. Magnesium wirkt zudem indirekt auf den Blutdruck, indem es den Kaliumspiegel im Körper stabilisiert – ein weiterer wichtiger Faktor für die Blutdruckregulation.

Wie viel Magnesium wird benötigt?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine tägliche Magnesiumzufuhr von etwa 300-400 mg für Erwachsene, abhängig von Alter und Geschlecht. Diese Menge lässt sich durch eine ausgewogene Ernährung mit magnesiumreichen Lebensmitteln wie Nüssen, Samen, Vollkornprodukten, grünem Gemüse und Hülsenfrüchten gut erreichen. In Fällen von Magnesiummangel oder einem erhöhten Bedarf, etwa bei Stress oder intensiver sportlicher Aktivität, kann eine zusätzliche Einnahme von Magnesiumpräparaten sinnvoll sein.

Risiken bei zu hoher Magnesiumaufnahme

Obwohl Magnesium für den Körper unerlässlich ist, kann eine übermäßige Zufuhr – vor allem durch Nahrungsergänzungsmittel – Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit und Bauchkrämpfe hervorrufen. Eine Überdosierung durch natürliche Lebensmittelquellen ist hingegen sehr selten.

Fazit

Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks und kann dazu beitragen, Bluthochdruck zu senken, insbesondere bei Menschen mit einem Mangel an diesem Mineral. Eine ausgewogene Ernährung mit magnesiumreichen Lebensmitteln ist der Schlüssel zu einer guten Versorgung. Bei bestehenden gesundheitlichen Problemen oder Bluthochdruck sollte jedoch immer Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden, bevor eine zusätzliche Magnesiumeinnahme in Betracht gezogen wird.